Autobiographie
Angeregt durch seine Sekretärin schrieb Chesterton dieses Werk in seinem Todesjahr 1936 als er schon schwer erkrankt war. 1952 erschien es erst- und letztmals bei Herder unter dem Titel Der Mann mit dem goldenen Schlüssel. Seit dieser Zeit gab es in Deutschland keine Neuauflage; es war und ist daher seit Jahrzehnten auch antiquarisch nicht mehr erhältlich.
Zum Inhalt:
Er selbst nennt sie eine Detektivgeschichte. Mit Daten geht er großzügig um, manches läßt er weg. Dennoch lernen wir viel über ihn, seine Zeit und die Menschen, denen er begegnete. Wenn sich dann am Ende der Bogen vom dem Mann mit dem goldenen Schlüssel seiner Kindheit schließt zu dem Mann mit dem goldenen Schlüssel, dem auf Erden alle Gewalt gegeben ist, dann wird deutlich, daß dieses Genie (J.B. Shaw) seinen Weg - im doppelten Wortsinn - gefunden hat.
Die Autobiographie enthält einige der schönsten Passagen seines Schaffens. (Prof. Elmar Schenkel im Vorwort)
Heute wie zu seinen Lebzeiten ist es ein Skandal, wenn sich ein Intellektueller zum romtreuen Katholizismus bekennt. Um so bemerkenswerter ist es, daß er selbst seine Gegner stets mit den Waffen der Vernunft besiegte und ihn bis heute noch keiner wiederlegen konnte.