Orthodoxie. Eine Handreichung für die Ungläubigen

9,95 €*

Produktnummer: 9783863570194

Chesterton verteidigt die Tradition, das Wunder, die Phantasie und das Dogma, aber auf eine Art und Weise, die jedem Dogmatiker von Herzen zuwider sein muss; denn er beruft sich dabei einzig und allein auf die alltägliche Erfahrung, den common sense, die Vernunft und die Demokratie. Man kann sein Buch auch als die Autobiografie eines Abenteurers lesen, der mit zwölf ein Heide, mit sechzehn ein Agnostiker war und den einzig und allein sein wildes Denken zum Glauben führte.

304 Seiten, Paperback

Accessory Items

Der Umriss der Vernunft
Als einen »der klügsten Geister Europas« bezeichnete Hannah Arendt G. K. Chesteron, der in dieser wuchtigen Kampfschrift im Rückgriff auf mittelalterliche und antifeudale Finanz- und Wirtschaftsweisen seine eigene Theorie des Distributismus, eine Form regionalen Wirtschaftens und Konsumierens, entwirft.Erstmals auf Deutsch erscheint dieses leidenschaftliche Plädoyer gegen Kapitalismus und Sozialismus. Den Kapitalismus sieht Chesterton als eine gesellschaftliche Todesfalle, in der die Reichen immer reich genug sein werden, um die Armen einzustellen, und die Armen immer arm genug sein werden, um von den Reichen eingestellt zu werden. Den sozialistischen Staat prangert er als Bevormunder des Einzelnen an. So »versündigen sich beide am Eigentum des kleinen Mannes«. In einer distributiven Gesellschaft hingegen würden die Armen durch den Besitz eines eigenen Ladens oder eines kleinen Stücks Land ihre eigenen Waren produzieren und verwenden, ihre eigenen Gesetze erlassen und so endlich die Macht über ihr eigenes Leben wieder zurückgewinnen und die Abhängigkeit durchbrechen können. »Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.« - G. K. Chesterton

Art.-Nr. 9783957577870

24,00 €*

Father Brown und die Midasmaske
Eine Sensation! Alle Freunde der Father Brown - Geschichten werden begeistert sein. Erstmals erscheint hier auf deutsch die bisher verschollene Father Brown-Geschichte "Die Midasmaske". Sie fand sich im Nachlaß der 1988 verstorbenen Sekretärin und Adoptivtochter Chestertons unter vielen anderen nie publizierten Manuskripten. Chesterton schickt seinen Helden in die Scheinwelt der Banken und Finanzinstitute. Über den Inhalt sei nur soviel verraten, daß Father Brown sich dem gigantischen Betrug namenloser Bankiers gegenübersieht. Er sei mit seinem Latein am Ende, bekennt er. Lieber wünsche er sich einen ungeklärten, aber eben doch in jeder Hinsicht "menschlichen" Mord. Im Buch folgen der "Midasmaske" sechs weitere unbekannte Geschichten. Auch sie geben Zeugnis von der großartigen Meisterschaft Chestertons, dessen Detektivgeschichten nicht umsonst z.B. von Bert Brecht als die besten bezeichnet wurden, die er je gelesen habe. Die Helden dieser Geschichten sind Father Brown in vielem zum Verwechseln ähnlich. Chesterton selbst stellte vier Sammlungen mit solchen Detektivgeschichten zusammen, von denen bis heute nur eine (Der Mann, der zuviel wußte) auf Deutsch erschienen ist. Diesen Sammelbänden wurde je eine Geschichte entnommen; die Midasmaske und die verbleibenden Geschichten wurden nie in eine Sammlung aufgenommen.Die Detektivgeschichte "Das Duell der Fünf" hielt Chesterton selbst für seine beste: Eine bösartige Maskerade und drei Duelle verdecken das wahre Gesicht und die Machenschaften des global operierenden Finanzwesens. Diese eine Geschichte wurde bereits einmal auf deutsch im Anhang zur Erstausgabe der Sammlung Der Mann, der zuviel wußte (1925) veröffentlicht; obwohl die Sammlung selbst mehrere deutsche Ausgaben erlebte, wurden die Geschichten im Anhang nie mehr nachgedruckt. "Das Duell der Fünf" wird hier in stark verbesserter Übersetzung neu vorgelegt.

Art.-Nr. 9783936741179

22,50 €*

Die englische Weihnacht
„Weihnachten ist ein echtes Zeugnis für den Anfang des Chri­stentums; ein Anfang, der nicht endet." -  Mit diesem typischen Paradoxon beschreibt Gilbert Keith Chesterton den einzigartigen Rang des Festes, gleichzeitig betont er den nicht enden wollenden Strom der Konsequenzen aus diesem Grunddatum der Christenheit. Eben­so aber auch den schier endlosen Strom seiner eigenen Gedanken zum Christfest: „Selbst wenn ich meine Leser unablässig und endlos mit diesem Gegenstand gelangweilt habe, kann ich ehrlich sagen, daß ich mich selbst nie dabei gelangweilt habe." Das führte zu immer neuen, bis heute ungezählten Essays, in denen Chesterton laut Ulrich Greiner „seine Philosophie der Liebe und der Men­schen­freundlichkeit darlegt, aber eben nicht, wie oft üblich, verschwiemelt oder sentimental, sondern kühn, um Widersprüche nicht besorgt, auch er ein Feuergeist." Greiners Worte galten der ersten Sammlung von GKC 's Weih­nachts-Essays, die wir 2004 unter dem Titel „Die neue Weihnacht" vorlegten. Seitdem sind bei vermehrten Recherchen noch viele weitere Es­says aufgetaucht, vor allem aus den „Illustrated London News" und aus „G.K.'s Weekly". Mit diesem zweiten Band kann keine Voll­ständigkeit angestrebt werden; erstens ergäbe sich das Problem der Re­dundanz, und zweitens kann bisher noch niemand den ganzen Berg der Texte unseres Dichters wirklich überblicken. Zuviel schlummert noch in Zeitungsarchiven, und auch zu unserem Thema werden sicher noch lange Zeit Fundstücke ans Licht kommen, die keineswegs zu den weniger wichtigen Texten Chestertons zählen müssen, nur weil sie vielleicht in einem obskuren Blättchen abgedruckt wurden.

Art.-Nr. 9783936741209

16,00 €*

Kugel und Kreuz
Mit Kugel und Kreuz (The Ball and the cross) erscheint nunmehr der letzte noch nicht auf Deutsch veröffentlichte Roman G.K. Chestertons. Lange war dieses Werk diesseits und jenseits des Ärmelkanals in Vergessenheit geraten. Doch der Leser bemerkt schnell, welchen weiteren Schatz des literarischen Genies er in den Händen hält: ein Chesterton-Vademecum, das vieles aus den nahezu einhundert Büchern des geistreichen Engländers im handlichen und vergnüglichen Format bereit hält, eine Faustiade voller Humor und bissiger Ironie, ein Feuerwerk der Bonmots und Paradoxa, eine Kaskade von pointierten Repliken und Dialogen, eine intellektuelle Brandstiftung, die dazu angetan ist, das Irrenhaus einer falschen Welt hinwegzufegen.  Kugel und Kreuz ist ein Roman, in dem Chesterton mit literarischem Talent katholische Überzeugungen mit einer kraftvollen Handlung verschmilzt. Ein Christ und ein Atheist, die über eine Blasphemie miteinander in Streit geraten, verfallen auf ein Duell, um ihren religiösen Konflikt auszufechten. Die staatstragenden Mächte erkennen schnell die Gefahr, die von dem Prinzipienstreit zweier Individualisten in einer prinzipienlosen Welt ausgeht, und verwehren beiden den Kampf. Erscheinen die Widersacher anfangs als skurrile Käuze, die in absurde Händel verstrickt sind und die man bestenfalls für verrückt erklären sollte, so zeigt sich im weiteren Verlauf, dass Letzteres viel eher auf die Richter, Ordnungshüter, Denunzianten, braven Dorfbewohner und perfiden Anstaltsverwalter zutrifft, letztlich auf eine verkehrte Weltordnung mit all ihren Verdrehungen und Verirrungen. Auf der abenteuerlichen Flucht vor dem lähmenden Zugriff der Obrigkeit, die die beiden Kontrahenten quer durch England treibt, wird aus dem immer wieder aufgeschobenen Säbelduell ein nie endendes Rededuell. Paradoxerweise vereint es die Flüchtlinge gegen ihre unerbittlichen Verfolger, die ihnen gerade das nehmen wollen, was beide als das sie Verbindende erkennen lernen. Chesterton spielt nicht nur in seinem atemberaubenden Fahrerflucht-Kapitel, sondern während der gesamten narrativen Tour de Force virtuos mit Beschleunigungspedal und allerlei mysteriösen Hebeln, um sein Romanvehikel in halsbrecherische Fahrt oder zeitweiligen Stillstand zu versetzen. Dieses Werk beeindruckte nicht zuletzt Papst Johannes Paul I. so sehr, daß er Chesterton einen Brief schrieb. In seiner Sammlung fiktiver Briefe gibt er die zentrale Sequenz des ersten Kapitels - quasi die zentrale Frage des Buches - zunächst wörtlich wieder, um Chesterton anschließend recht zu geben und dessen Schlußfolgerung weiter auszuführen.

Art.-Nr. 9783936741469

24,50 €*

Die Unschuld des Kriminellen
Alle Kriminalgeschichten sind Maskenspiele, und Gilbert Keith Chesterton war ein Meister dieses Genre. Zum hundertsten Geburtstag seines berühmtesten Detektivs, Father Brown, erscheint eine außergewöhnliche Sammlung von Texten, die bis auf wenige Ausnahmen noch nicht auf Deutsch greifbar waren. So war Chesterton nicht nur ein Meister der Kriminalgeschichte. Er hat sich auch in vielen Texten zu verschiedensten Aspekten der Kriminalistik und zur Theorie der Detektivgeschichte geäußert - ja er gab mehrfach konkrete Hinweise zu deren Abfassung. In der vorliegenden Sammlung wird nun erstmals der ganze Kontext, der Nährboden für seine Kriminalliteratur freigelegt. Dabei sehen wir Chestertons „Blick in den eigenen Abgrund", verfolgen die Aktualität von „Jekyll und Hyde" und erfahren viel über seine Sicht auf unsoziale und verbrecherische Strukturen. Zu oft stellt sich „Die Unschuld des Kriminellen" zu spät heraus!Einzigartig ist ein weiterer Schwerpunkt des Bandes: in mehreren Texten beschäftigt sich dieser Ausnahmekönner seines Fachs mit der Philosphie und den Gesetzmäßigkeiten der Kriminalgeschichte. So stellt er nicht nur konkrete Regeln für deren Abfassung auf, sondern gibt u.a. auch umfangreiche Handreichungen für „literarische Mörder". Zusammengetragen wurden auch seine Würdigungen berühmter Schriftsteller-Kollegen wie Arthur Conan Doyle, Edgar Allen Poe und selbst Edgar Wallace. Zwei bisher unbekannte Detektivgeschich­ten eröfnen und beschließen den Sammelband.

Art.-Nr. 9783936741636

18,50 €*

Autobiographie
Angeregt durch seine Sekretärin schrieb Chesterton dieses Werk in seinem Todesjahr 1936 als er schon schwer erkrankt war. 1952 erschien es erst- und letztmals bei Herder unter dem Titel Der Mann mit dem goldenen Schlüssel. Seit dieser Zeit gab es in Deutschland keine Neuauflage; es war und ist daher seit Jahrzehnten auch antiquarisch nicht mehr erhältlich.Zum Inhalt:Er selbst nennt sie eine Detektivgeschichte. Mit Daten geht er großzügig um, manches läßt er weg. Dennoch lernen wir viel über ihn, seine Zeit und die Menschen, denen er begegnete. Wenn sich dann am Ende der Bogen vom dem Mann mit dem goldenen Schlüssel seiner Kindheit schließt zu dem Mann mit dem goldenen Schlüssel, dem auf Erden alle Gewalt gegeben ist, dann wird deutlich, daß dieses Genie (J.B. Shaw) seinen Weg - im doppelten Wortsinn - gefunden hat.Die Autobiographie enthält einige der schönsten Passagen seines Schaffens. (Prof. Elmar Schenkel im Vorwort)Heute wie zu seinen Lebzeiten ist es ein Skandal, wenn sich ein Intellektueller zum romtreuen Katholizismus bekennt. Um so bemerkenswerter ist es, daß er selbst seine Gegner stets mit den Waffen der Vernunft besiegte und ihn bis heute noch keiner wiederlegen konnte.

Art.-Nr. 9783936741115

25,50 €*