»Mein Herr und Gott, in Brotsgestalt verborgen«: Untersuchungen zu Handkommunion, Wandlung und Bedeu
Als man im Anschluss an das II. Vatikanum das Zugeständnis der Handkommunion als bloße Ausnahmeform dem Lehramt abrang, wurde dadurch ein weiterer Hebelpunkt zur anthropologischen Wende und theologischen Uminterpretation der hl. Eucharistie installiert. Es kann bei nüchterner Betrachtung kaum geleugnet werden, dass diese Neuerung nicht die Ausnahme »um der Einheit willen« bei der Kommunionspendung blieb. Vielmehr wurde die dem hochheiligen Sakrament wirklich angemessene, innerlich entsprechende und von der Tradition geheiligte Form bald mit allen Mitteln in Misskredit gebracht, um dann völlig hinweggefegt zu werden – was einmal mehr den Bruch mit der Tradition manifestiert.
Zwei weitere Untersuchungen in diesem Buch widmen sich der »Wandlung als Erhebung in die Übernatur« sowie der »Bedeutung der hl. Eucharistie bei Edith Stein« und arbeiten weitere Aspekte des hl. Sakraments im Lichte der Tradition heraus. Alle Analysen wollen zu einer Vertiefung des Glaubensgutes als auch zur wichtigen Unterscheidung beitragen, dass man neben der in der Kirche Christi immer bestehenden Kontinuität in anderen Bereichen auch einen klaren Bruch sehen und die Konsequenzen daraus ziehen muss.