Verteidigung der Sieben Sakramente
König Heinrich VIII. von England (1491 – 1547) war zunächst gläubiger Katholik. Er verfügte über eine profunde Bildung, unter anderem in Theologie. Die dreiste Bekämpfung der kirchlichen Sakramentenlehre durch Martin Luthers neue Religion skandalisierte ihn. Mit Hilfe seines Freundes und Lordkanzlers Thomas Morus (1935 heiliggesprochen) verfaßte er die vorliegende Schrift, für die ihm von Papst Leo X. 1521 der Titel Verteidiger des Glaubens verliehen wurde.
Auch wenn der König später vom katholischen Glauben abfiel, die Kirche verfolgte und seinen Freund Thomas Morus hinrichten ließ, bleibt die Verteidigung der sieben Sakramente gegen Martin Luther zeitlos gültig. In Zeiten eines massiven Glaubensabfalls kann sie mithelfen, den vollständigen christlichen Glauben darzulegen und zu bekennen.
Die vorliegende Übersetzung beruht auf einer Ausgabe des Apologeten Raymond de Souza (Brasilien, USA) in zeitgenössischem Englisch. Sie ist daher keine wissenschaftliche Edition. Sie dient wie schon das Original der Verteidigung und Festigung der von Jesus Christus eingesetzten Sakramente gegen die Angriffe der fälschlich so genannten „Reformatoren“ aller Zeiten.