Der heilige Dominikus: Prediger des Rosenkranzes und Gründer des Dominikanerordens
»Ein Junge ist gerade vom Pferd gefallen und hat sich den Hals gebrochen!«, platzte der Bote heraus, als er in das Zimmer geeilt kam. Dominikus und die anderen, mit denen er gerade in einer Besprechung war, vernahmen mit Bestürzung die schreckliche Nachricht. Der Junge war Napoleon Orsini. Man holte den Jungen und legte ihn in ein benachbartes Zimmer, dann las Dominikus die heilige Messe. Mit welcher Inbrunst tat er es heute! Zum Zeitpunkt der heiligen Wandlung ward er eine Handbreit über den Boden erhoben und sein Gesicht strahlte vor Glück. Nach der Messe begab sich Dominikus zum toten Jungen und fing an, inbrünstig zu beten. Er weinte, warf sich auf den Boden nieder, er flehte Gott um Gnade an, dass er den Jungen vom Tod erlösen möge. – Was passierte dann? Dieses Buch gibt die Antwort darauf. Es erzählt euch auch von Dominikus‘ Siegen über den Teufel und über die Irrlehre der Albigenser, es beschreibt seine Wunder und die bemerkenswerte Vision, die seine Mutter vor seiner Geburt hatte. Alles im allen ist dies eine wunderbare Erzählung über den heiligen Dominikus, den Gründer des Predigerordens (Dominikaner genannt), und einen der größten Heiligen in der Kirchengeschichte.