Die heilige Margareta Maria Alacoque. Leben und Offenbarungen
Die erhaltenen Schriften der hl. Margareta Maria Alacoque, dieser großen Missionarin des heiligsten Herzens Jesu, sind sehr umfangreich. Dieses Buch bietet eine Auswahl der wichtigsten, darunter autobiographische Dokumente, Briefe, Ratschläge und Unterweisungen, die sie gegeben hat und Gebete sowie Gesänge aus ihrer Feder. Nach einer schweren Jugendzeit war sie 1671 in Paray-le-Monial in den Orden der Heimsuchung (Salesianerinnen) eingetreten und zeichnete sich hier durch hohe Beschauung und Liebe zum Leiden aus. In der dortigen Klosterkirche ruht heute die Heilige in einem vergoldeten Silberschrein an jenem Ort, wo sie 1675 ihre wichtigste Vision hatte: das „von Liebe entflammte Herz Jesu“. In den folgenden Jahren widmete sie sich mit aller Kraft der Verbreitung der Herz-Jesu-Andacht. Einer ihrer treuesten Gefährten war ihr dabei der selige Claude de la Colombière. Margareta Maria war schon lange verstorben, als Papst Pius IX. Mitte des 19. Jh. das Herz-Jesu-Fest offiziell einführte. Am 13. Mai 1920 wurde sie heilig gesprochen. Das Leben der heiligen Margareta Maria Alacoque (1647-1690) von ihr selbst geschrieben und ergänzt durch Zeitgenossen.